Warum wir bei BREDDY’S konsequent auf Baumwolle verzichten – auch auf Bio-Baumwolle.

Was viele nicht wissen: Baumwolle ist ein Rohstoff mit hohem Preis – ökologisch und sozial

Baumwolle gilt als natürlich, pflanzlich, besser als Synthetik. Doch sobald man hinter das Image blickt, zeigt sich ein anderes Bild:

  • Für ein einziges Baumwollshirt werden im Schnitt 2.700 Liter Wasser benötigt.

  • Der größte Teil stammt aus Regionen mit extremem Wassermangel – z. B. Indien, Pakistan, Usbekistan.

  • Konventioneller Anbau ist pestizidintensiv, schädigt Böden und gefährdet Landarbeiter.

  • Auch Bio-Baumwolle löst das Grundproblem nicht: Der Wasser- und Flächenbedarf bleibt hoch, und es fehlen oft verlässliche Kontrollen in der Lieferkette.

 

Deshalb ist für uns klar:

Baumwolle ist nicht die nachhaltige Lösung, sondern Teil des Problems.

Auch Bio-Baumwolle ist für uns keine Option.

 

Was wir stattdessen verwenden – und warum es besser ist

Unsere Materialien basieren auf klarem Anspruch: Funktionalität, Langlebigkeit und Ressourcenschonung.


Tencel – eine Zellulosefaser aus Holz, hergestellt im geschlossenen Kreislauf, mit 95% Wasserrecycling. Extrem weich, temperaturregulierend, antibakteriell.


Rizinusfaser – elastisch, robust und pflanzenbasiert. Eine technische Alternative zu Elastan – ohne Erdöl, ohne Mikroplastik.


Diese Materialien haben nicht nur eine deutlich bessere Ökobilanz als Baumwolle, sondern sind auch funktional überlegen – gerade im Alltag, im Job und auf Reisen.

 

Baumwolle ist für Fast Fashion gemacht – nicht für verantwortungsvolle Kleidung

Unsere Entscheidung gegen Baumwolle – und gegen Bio-Baumwolle – ist bewusst und klar begründet:

  • Kein hoher Wasserverbrauch

  • Keine weit verzweigten, intransparenten Lieferketten

  • Keine Anbausysteme auf Kosten anderer

  • Keine Kompromisse bei Funktion, Tragekomfort und Lebensdauer

 

Wir produzieren Kleidung, die dir lange dient, nachhaltig hergestellt ist und den Ressourcenverbrauch deutlich reduziert.

 

Worauf du beim nächsten Einkauf achten solltest

Stell dir drei einfache Fragen:

  1. Wie wurde dieses Material hergestellt – und wo?

  2. Was verbraucht es an Wasser, Fläche, Energie?

  3. Werde ich das in 2 Jahren noch tragen – und sieht es dann noch gut aus?

 

Denn nur so wird nachhaltiger Konsum mehr als ein Etikett – sondern eine echte Entscheidung.

 

Claus Bretschneider