7.000 Chemikalien. So viele kommen laut Schätzungen in der Textilindustrie zum Einsatz – von harmlosen Hilfsstoffen bis hin zu giftigen Schwermetallen und bedenklichen Farbstoffen. In jedem Produktionsschritt können Substanzen beigemischt werden: damit Kleidung wasserabweisend, bügelfrei oder besonders farbintensiv wird.

 

Das Problem: Auf ein Kilo Kleidung kommt im Schnitt ein Kilo Chemie. Wer also drei Kilogramm Fast Fashion kauft, trägt im übertragenen Sinne auch drei Kilogramm Chemikalien nach Hause.

Doch damit nicht genug.

Schäden für Umwelt und Gesundheit

Die meisten Chemikalien landen nicht in unseren Kleiderschränken – sondern in der Umwelt: in Böden, Gewässern und Grundwasser. Viele Produktionsländer haben kaum gesetzliche Regelungen zum Umweltschutz. Dort werden Chemikalien oft ungefiltert in die Natur geleitet – mit gravierenden Folgen für Mensch, Tier und Ökosysteme.

Gleichzeitig kommt auch ein Großteil der Kleidung, die in europäischen Läden verkauft wird, mit Chemikalien belastet an. Selbst Stoffe, die in der EU gar nicht zugelassen sind, können durch Lücken in der Kontrolle auf den Markt gelangen.

Die Auswirkungen sind real: Von Allergien und Hautreizungen bis hin zu Schlafproblemen – Konsument:innen tragen die Konsequenzen auf ihrer Haut.

Was sich ändern muss

Natürlich braucht Kleidung bestimmte Eigenschaften – und die werden bisher oft chemisch erzeugt. Doch es gibt Alternativen. Technologien, die umweltfreundlicher sind. Herstellungsprozesse, die sicherer und sauberer werden könnten.

Damit sich etwas bewegt, braucht es zweierlei:

  1. Innovative Hersteller, die Verantwortung übernehmen.
  2. Kund:innen, die ihre Macht nutzen und bewusste Entscheidungen treffen.

Wer sich für faire, transparente Marken entscheidet – und gegen Fast Fashion –, zeigt der Industrie, dass es auch anders geht.

Unser Beitrag bei BREDDY’S

Wir setzen auf Stoffe, die ohne bedenkliche Chemikalien auskommen – und arbeiten nur mit Partnern, die höchste Umweltstandards erfüllen. Denn für uns ist klar: Nachhaltige Kleidung beginnt mit dem Respekt für Mensch und Umwelt.

Claus Bretschneider