Die Modebranche hat ein massives Müllproblem. Und das beginnt weit vor dem Kleiderschrank.

 

Etwa die Hälfte aller produzierten Kleidungsstücke wird nie getragen. Ein großer Teil landet ungenutzt im Müll – oft auf gigantischen Deponien in Ländern, die ohnehin schon unter schwierigen Bedingungen leben. Gleichzeitig wird weniger als die Hälfte der getragenen Kleidung überhaupt für Recycling oder Wiederverwendung gesammelt. Und von diesen Resten wird gerade einmal 1 % zu neuer Kleidung recycelt.

Ein System, das nicht funktioniert.

Denn das Recycling steckt noch in den Kinderschuhen. Es fehlt an Technologie, Infrastruktur und Wille. Währenddessen exportiert Europa tonnenweise Alttextilien nach Afrika, Asien oder Südamerika. Dort entstehen Berge aus Kleidung – buchstäblich. In der ghanaischen Hauptstadt Accra türmt sich ein 20 Meter hoher Hügel aus weggeworfener Mode. In der chilenischen Atacama-Wüste gibt es „Modefriedhöfe“. Kleidung, die niemand wollte. Kleidung, die die Umwelt zerstört.

Warum? Weil wir zu viel produzieren.

Die wichtigste Maßnahme gegen diesen Müllwahnsinn ist also simpel: Weniger produzieren. Weniger wegwerfen. Mehr tragen. Kleidung, die länger hält, bedeutet auch weniger Verschmutzung auf der anderen Seite der Welt.

BREDDY’S steht genau für diesen Weg. Unsere Produkte sind langlebig, robust und fair gefertigt. Wir setzen auf Qualität statt Quantität – und machen Kleidung, die bleibt.

Denn jede Entscheidung zählt.

Wie wir mit unserer Kleidung umgehen, wirkt sich direkt auf Menschen und Umwelt aus. Lasst uns bewusster konsumieren, reparieren, tauschen – statt zu entsorgen. Nur so kann Mode ihren Platz in einer nachhaltigen Zukunft finden.

Weniger ist mehr.

Claus Bretschneider